Mich
Carina Lindemann
✩ Sozialarbeiterin (BA)
✩ Systemische Beraterin (DGSF)
✩ Traumapädagogin (Universitätsklinikum Ulm)
✩Yogalehrerin (Yoga Alliance).
Hintergrund
Das Zusammen-Sein und die Arbeit mit Menschen hat mir schon immer sehr viel Spaß gemacht und so habe ich diese Liebe zum Beruf gemacht:
Ich habe sechs Jahre lang bei der mudra, alternative Jugend-und Drogenhilfe e.V. in Nürnberg in der Externen Suchtberatung in der JVA gearbeitet. Die Beratung von inhaftierten konsumierenden oder substanzabhängigen Männern ist in diesem geschlossenen Umfeld ein ständiges Auf- und Ab. Ich konnte ihnen die Zeit der Inhaftierung erleichtern und ihnen die Möglichkeit geben sich ihren Konsum mal nüchtern zu betrachten. Oder ihnen einfach nur ein Ohr zum Ausweinen und Menschsein bieten. Doch setzt dieses System einen vor so viele Schranken, vor so viel Ungerechtigkeit, Trauer und Gewalt, dass ich mich letztendlich entschieden habe, diese Stelle aufzugeben.
In meinem Sabbatjahr, dass ich in Quarantäne in Kolumbien verbracht habe, habe ich mich in dieses Land und die Leute verliebt.
Vision
Ich möchte dort einen langjährigen Traum verwirklichen und ein (Yoga-) Hostel eröffnen. Menschen zusammen bringen und ihnen ein Zuhause in Kolumbien – San Carlos – bieten.
Da ich aber meine alte „Berufung“ nicht ganz an den Nagel hängen möchte und gerne weiterhin beratend mit Menschen zusammen arbeiten würde, ist die Idee von SOS – Systemische Online Suchtberatung – entstanden.
Ich möchte Menschen unabhängig von dem Ort, an dem sie leben, die Möglichkeit geben sich zu ihrem Konsum beraten zu lassen.
Systemische Ansätze in der Suchtberatung
Die systemische Beratung (und Therapie) hat sich aus der Familientherapie heraus entwickelt und sieht das Individuum in seinem sozialen System eingebettet. Dieses sog. System (Herkunftsfamilie, Freund*Innen, Kolleg*Innen, Gesellschaft…) beeinflusst auch über Generationen hinweg deine Wahrnehmung und dein Verhalten.
Alle Verhaltensweisen, die wir erlernt haben, haben in der Vergangenheit Sinn ergeben. Sie sind aber vielleicht in der Gegenwart nicht mehr zielführend und vielleicht sogar schädigend, wie beispielsweise exzessiver Konsum.
Ziel der systemischen Beratung ist es auf eine wertschätzende und lösungsorientierte Weise deine Wahrnehmung für deine inneren Prozesse und Muster zu schärfen und neue Handlungsoptionen zu entwickeln.
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Onlineberatung bei Suchtproblemen
Substanzkonsum oder Abhängigkeiten sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet und trotzdem haben viele Menschen Hemmungen offen darüber zu sprechen oder sich die Unterstützung einer Beratungsstelle zu suchen.
Daher hast du hier, auf Wunsch, ein anonymes Angebot, das du von überall auf der Welt nutzen kannst.
Ich selber habe über sechs Jahre in der Suchtberatung gearbeitet, Tausende von Klient*innen beraten und daher unterschiedliche Methoden an der Hand, dass wir uns deinen Konsum mal genauer anschauen können:
- Wann und wo konsumiere ich?
- Wie ist meine Konsumgeschichte?
- Warum konsumiere ich?
- Wann ist das Risiko zu konsumieren besonders hoch?
- Was schützt mich vor dem Konsum?
- …
Die systemische Beratung geht davon aus, dass jede,r die Lösungen bereits in sich trägt und so werden wir gemeinsam erarbeiten, was du tun kannst, um deinem Ziel näher zu kommen.
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Mein Suchtverständnis
Die Entstehung von Abhängigkeiten und anderer (psychischer) Erkrankungen ist immer multifaktoriell, dh., dass unterschiedliche Einflüsse daran beteiligt sind:
Im Bio-Psycho-Sozialen Modell geht man davon aus, dass sowohl biologische, psychologische und soziale Faktoren an der Entstehung einer Suchterkrankung beteiligt sind.
Zu Beginn ist häufig der soziale Einfluss groß: Konsumierende Eltern als Vorbilder, Gruppendruck Gleichaltriger… Später kommen dann häufig noch psychische Faktoren dazu: Ein unsicheres oder negatives Selbstbild, andere psychische Erkrankungen wie Depressionen, Ängste oder ADHS. Und wenn der Konsum oder das Verhalten (z.B. Kaufabhängigkeit, Spielabh….) regelmäßig gezeigt wird, kommen die biologischen Einflüsse hinzu: Es kann zu Veränderungen der neurologischen Struktur kommen. Es entwickelt sich eine Toleranz (Man braucht mehr von der gleichen Substanz, um die gleich Wirkung zu erzielen) und Entzugserscheinungen können entstehen. Aber auch schon früher haben die biologischen Faktoren einen Einfluss: Wenn man beispielsweise als Kind einer abhängigen Person geboren wird, ist die Wahrscheinlichkeit höher später selbst eine Abhängigkeitserkrankung zu entwickeln.
Und trotzdem führt nicht gleich jeder Konsum in eine Abhängigkeit.
Wenn du dir deinen Konsum gerne Mal mit mir anschauen möchtest, klicken hier für ein kostenloses Kennenlern-Gespräch